Wie bei so vielen Unternehmen, die ein sehr Personen bezogenes Geschäftsmodell betreiben, so war es auch bei der Unternehmens- und Personalberatung Bogner Heine Gottschalk aus Starnberg an der Zeit, den Unternehmensauftritt im Internet zu aktualisieren, da der Auftritt schon vor Jahren strukturiert und gestaltet wurde und sich in der Struktur des Unternehmens einiges geändert hatte.
Der Webseiten-Betreiber erhielt den Auftrag, die Webseite 'neu' zu machen. Schöne Anforderung. Für einen Techniker? Nun gut, der Techniker kennt den Inhaber meines Partner-Bureaus, Matthias Schilling vom D-Signbureau. Damit war schon mal gewährleistet, das die Gestaltung der neuen Seiten richtig gut werden könnte. Nur die Anforderung blieb die gleiche. Webseite neu machen. Aber wie?
Matthias erinnerte sich an unsere gemeinsame Marken-Entwicklung von marconomy und riet BGH vor der Gestaltung die Grundlagen neu zu definieren - nämlich über eine Workshop-Reihe ein neues Markenleitbild zu definieren, aus dem sich dann fundiert der neue Auftritt ableiten ließe. Und so kam ich ins Spiel.
Mit meinem Marken-Modell gestalteten wir drei Workshops, in denen analysiert wurde, wo BGH heute steht, wo BGH in drei Jahren stehen möchte und was es dazu braucht, dieses Ziel zu erreichen.
So entwickelten wir die Markenwerte, den Markenkern, die Brand Performance, die Brand Personality und die Brand Differentiators und schrieben dies in einem neuen Markenleitbild fest.
Danach führten wir einen Zielgruppen-Workshop durch, in dem die Zielgruppen an ausführlichen Personas festgemacht wurden. Über die Personas wurden die Bedürfnisse und Themen konkretisiert, mit denen sich die Zielgruppen beschäftigen und so konnte Struktur, Content und Keywords der neuen Webseite sehr schnell definiert werden.
Der inhaltlichen, grafischen und technischen Ausarbeitung der Seite stand also nichts mehr im Wege.
Begonnen wurde durch das D-Signbureau zunächst mit der Überarbeitung des CD und einem seiner Hauptbestandteile - dem Logo des Unternehmens. Aus verschiedenen Vorschlägen machte dann das nebenstehende Logo das Rennen, weil es immer noch eine relative Nähe zum alten Logo hat, aber durch die Reduktion wesentlich moderner und einprägsamer erscheint. Auch entschloß sich BGH auf die vollen Namen im Logo zu verzichten - weg von den handelnden Personen hin zu einem Kürzel, das mehr Markenprägung zuläßt - auch und gerade, wenn sich die Gründer aus dem Geschäft zurückziehen (analog zu pwc). Ein kluger Schachzug für die Weiterführung des Unternehmens auch wenn dies dann maßgeblich von nicht namensgebenden Beratern erfolgen wird.
Dann ging es an die Grundlagen des CD. Typografie, Farbstellungen, Gestaltungsraster, und Bildwelt wurden definiert. Und als erster Bestandteil des Kommunikationsbaukastens wurde die neue Webseite in Angriff genommen. Struktur, Inhalte, Gestaltung und Technik wurden komplett neu aufgesetzt - und das Ergebnis kann sich sehen lassen ...
Die Marken- und Zielgruppen-Workshops waren die Grundlage für das neue Corporate Design und die Content-Strategie.
Um in Zukunft alle Bestandteile aus einem Guß anbieten zu können, haben wir beschlossen, das Brand⎪Ad⎪Bureau und das d-signbureau um das Content:Bureau zu erweitern. So können wir in Kooperation mit unserer ehemaligen Kollegin Ulrike Ahrndt auch konkret für die Umsetzung der Content-Strategie sorgen.
Nach zwei umfassenden Workshops zum Markenrelaunch der acquisa waren die Kollegen von Haufe soweit, dem Markenrelaunch das entsprechende Gesicht zu geben:
Die neue acquisa ist da.
Und was soll man sagen - das kann sich mehr als sehen lassen.
Die ersten sichtbaren Änderungen
Die neue Titelgestaltung ist aufgeräumter und gibt z. B. dem neuen Claim im Header entsprechend Raum zur deutlichen Wahrnehmung. Der Claim ist Handlungsmaxime und Versprechen gleichermaßen und wenn man in das Magazin einsteigt, wird klar, dass das Versprechen kein leeres ist. Zukünftig steht immer ein Schwerpunktthema im Mittelpunkt der jeweiligen Ausgabe und dieser wird auf dem Titel sehr prominent vorgestellt. Und natürlich die Haptik hat sich stark verändert. Aus einem "Blatt" ist ein "Magazin" geworden - das neue Papier und die neue Bindung geben der acquisa das, was ein gutes Printprodukt ausmacht: Das Gefühl etwas Wertiges in Händen zu halten.
Ein kleiner 'vorher' / 'nachher' Vergleich
Der Header gehört nur noch der Marke: Logo, Claim und Ausgabe - mehr nicht.
Das Schwerpunkt-Thema steht ganz klar kommunikativ im Vordergrund.
Von der Draht-Heftung zur Lumbek-Bindung, von einer leichteren zu einer schwereren Papiergrammatur und bei der Steigerung des Umfangs von 76 auf 116 Seiten - schon der erste Eindruck macht einen ebensolchen.
Der erste Eindrück täuscht nicht. Die Qualitätsschraube wird auch im Heftinnenteil deutlich angezogen. Das beginnt schon bei der Inhaltsangabe: Klarer strukturiert, dennoch akzentuiert wird auf die bereitgestellten Inhalte verwiesen, starke Bildmotive wecken schnell das Interesse an den Artikeln.
Der Infoteil wurde neu layoutet und stellt sich nun wesentlich frischer und moderner dar. Auch trennen sich durch dieses Layout redaktioneller Teil und Werbung besser von einander - was beiden Teilen gut tut.
Das Schwerpunkt-Thema wird nun auch als solches eingeführt - als kraftvolle und bildgewaltige Doppelseite sagt die Intro: Hoppla - jetzt wird's spannend. Ein klarer Gewinn gegenüber den alten Ausgaben, wo die Intro auf einer Seite teilweise eher einer Anzeige glich. Dieses frische neue Layout zieht sich in der Folge über alle Beiträge weiter.
Fazit
In Summe kann man sagen: Das hat sich gelohnt. Die in den Workshops herausgearbeitete Brand Performance, Brand Personality und damit auch die Brand Differentiators werden mit diesem sehr gut gelungenen Markenrelaunch wahrnehmbar vermittelt.
Auch von meiner Seite nochmals herzlichen Dank an das Team von Haufe-Lexware, dass das Brand⎮Ad⎮Bureau einen Teil des Projektes begleiten durfte. PRINT LEBT! Wer sich davon überzeugen möchte - einfach mal ein Exemplar bestellen und lesen. Es lohnt sich.
Die Busbeklebung für die kaltner mediagroup!
Der Bus rollt rund um Augsburg und Umgebung. Idee, Konzept, Texte und Umsetzung: D-SIGNBUREAU und Brand|Ad|Bureau
Die Eigenwerbungs-anzeige mit dem D-Signbureau in der letzen gedruckten Ausgabe der marconomy.